Verfärbung
Zähne
Verfärbungen an Zähnen können außen aufgelagert oder im Zahn eingelagert sein.
Von außen (exogen) eher dunkel gefärbt und meist mehrere Zähne betroffen:
- Genußmittel (Tee, Kaffee, Rauchen)
- Medikamente (z.B. Eisen)
Von innen (endogen)
- Durch Blutabbauprodukte, weil der Zahnnerv abgestorben (einzelner Zahn, dunkel-flächig)
- Durch übermäßige Fluorideinlagerung in der Zahnreifung (mehrere Zähne, weißlich-fleckig)
- Durch Medikamente während der Zahnreifung (einzelne Zähne auf beiden Seiten, z.B. bläulich durch Antibiotikum Tetrazyklin)
Gerade bei Kindern und Jugendlichen werden zunehmend häufiger bräunliche Verfärbungen mitunter auch mit Formveränderungen (die Oberfläche ist rauh oder zerklüftet) der Zähne beobachtet. Meist sind Schneidezähne oder Backenzähne betroffen. Dies könnte ein Hinweis auf sogenannte Kreidezähne (MIH – Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation) sein.
Inhalte im Überblick
Weißliche Flecken (mehrere Zähne betroffen)
Die Fluorose (weißliche Flecken) wie auch Verfärbungen bedingt durch Medikamente sehen nicht schön aus, haben aber sonst keine weiteren Auswirkungen z.B. auf die Zahnhärte.
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Bräunliche Verfärbung (mehrere Zähne betroffen)
Verfärbungen durch Genußmittel lassen sich meist nur durch den Zahnarzt z.B. mit einer professionellen Zahnreinigung entfernen.
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Dunkle bzw. Rötliche Verfärbung (einzelner Zahn betroffen)
Ist ein einzelner Zahn deutlich dunkler als die Nachbarzähne kann das ein Zeichen sein, dass der Nerv abgestorben ist. Unter Umständen wurde bereits eine Wurzelkanalbehandlung vom Zahnarzt durchgeführt. Eine Abklärung durch den Zahnarzt ist in jedem Fall sinnvoll.
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Diese Seite wurde zuletzt am 13.04.2023 geändert.