Mundgesundheit in der Pflege
Lernplattform
Wir bieten Ihnen wissenschaftlich fundierte, aktuelle und kostenfreie Informationen und Handlungsempfehlungen zum Thema der Mundgesundheit in der Pflege, wie z. B.:
Wie erkennt man ein Problem in der Mundhöhle?
Welche Mundpflegemittel sind zu empfehlen?
Wie gelingt die Unterstützung bei der Mundpflege am besten?
Zielgruppen sind Pflegefachpersonen und alle, die beruflich mit Mundgesundheit befasst sind. Die Plattform ist hierbei auch für die Aus-, Fort- und Weiterbildung konzipiert.
»Für mich als Dentahlhygienikerin ist mundpflege.net eine große Hilfe – sowohl in der Zahnarztpraxis zur Anleitung von Patienten und ihrem Unterstützungsumfeld als auch für Schulungen von Pflegefachkräften.«
Sylvia Fresmann
Dentalhygienikerin (Dülmen)
»Mit mund-pflege.net können auch motivierte Mitarbeiterinnen des zahnärztlichen Praxisteams einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Mundgesundheit in der Pflege leisten.«
Heike Wilken
Dentalhygienikerin (Dülmen)
»mund-pflege.net ermöglicht einen zeitnahen Zugang zu relevantem Wissen und stellt somit eine sinnvolle Ergänzung zu den analogen Schulungsangeboten für Pflegekräfte dar.«
Prof. Dr. Johannes Einwag
Zahnarzt (Würzburg)
»Für mich ist mund-pflege.net ein unverzichtbares Tool zur einfachen und verständlichen Beratung rund um die Mundgesundheit.«
Dr. med. Jörg Naumann
Zahnarzt (Altenburg)
»mund-pflege.net zeigt eindrücklich, wie Mundpflege auch bei Aspirationsgefahr sicher gelingen kann!«
M.Sc. Mirjam Gauch
Logopädin (Mainz)
»mund-pflege.net bietet mit den interaktiven dreidimensionalen Features sowie den vielfältigen Verknüpfungen der Plattforminhalte für Schulungen in Präsenz und online spannende und abwechslungsreiche Möglichkeiten.«
Dr. Charlotte Werdin
Zahnärztin (Hannover)
»Ich [...] finde es großartig, die Webseite intensiv zu verwenden, um meinen Lernenden das Thema Mundgesundheit vor allem mit vielen zahlreichen eindrucksvollen Bildern anschaulich zu vermitteln.«
Stefan Richartz
Pflegeexperte (Eisenach)
»Die Homepage mund-pflege.net ist ein echter Gewinn für alle Beteiligten, die im Bereich der Pflege arbeiten!«
Silke Lange
Zahnärztin (Oldenburg)
»Ein hervorragend aufbereitetes fachliches Informationsangebot mit vielen praktischen Tipps für alle, die sich um die Mund- und Zahngesundheit der Pflegepatienten bemühen.«
Dr. Wilfried Beckmann
Zahnarzt (Gütersloh)
»mund-pflege.net ist mehr als innovativ, berücksichtigt die besonderen Herausforderungen geriatrischer Patienten und kann als Lehrstück und zum Nachschlagen gleichsam verwendet werden.«
Prof. Dr. med. Michael Denkinger
Arzt, Geriater (Ulm)
»Mit der mund-pflege-Plattform steht ein fundierter, umfangreicher und sehr anschaulicher Fundus an Informationen, Tipps und Hilfen zur Verfügung [...], von der vor allem Menschen mit Unterstützungsbedarf profitieren.«
Prof. Dr. rer. medic. Erika Sirsch
Pflegewissenschaftlerin (Essen)
»Die Plattform mund-pflege.net baut Brücken und erklärt die Zusammenhänge zwischen dem Umgang mit Risiko-Patienten in der Zahnmedizin und bei der Mundpflege.«
Dr. Catherine Kempf
Anästhesistin (München)
»mund-pflege.net ist die ideale Brücke zwischen Zahnmedizin und Pflege und für mich das zentrale Mittel für die Präsentationen in den Schulungseinheiten für Pflegekräfte.«
Dr. Konrad Bühler
Zahnarzt (Eislingen)
»mund-pflege.net ermöglicht die Sicht aus allen Perspektiven und bildet eine hervorragende Brücke zwischen Zahnmedizin und Pflege. Für mich persönlich ist es zu einem unverzichtbaren Tool geworden.«
Jana Hartusch
Stellv. Einrichtungsleitung (Bad Schönborn)
»Egal wie oft ich „mund-pflege.net“ anschaue: Es ist immer kostenlos, nie umsonst und inhaltlich klasse!«
Martina Wersching-Pfeil
Pflegeexpertin (Pforzheim)
»mund-pflege.net ist ein wunderbares Weiterbildungsportal und ein Nachschlagewerk rund um Mundgesundheit, das ich jedem, der mit Pflege zu tun hat, nur empfehlen kann.«
Dr. Nicole Primas
Zahnärztin (Magdeburg)
»mund-pflege.net zeigt eindrücklich und anschaulich, wie wichtig die gesunde Mundhöhle für die gesamte körperliche Gesundheit und das Wohlbefinden vulnerabler Menschen ist.«
Dr. Antje Köster-Schmidt
Zahnärztin (Wiesbaden)
»Die digital animierten Pflegemaßnahmen sind für die Aus- und Fortbildung ideal geeignet - die wichtigsten Aspekte praxisnah auf den Punkt gebracht!«
Annika Marie Buschmann
Oecotrophologin und Pflegepädagogin (Münster)
Wofür interessieren Sie sich?
Themengebiete
Gesundheit & Krankheit
Die Mundhöhle mit all ihren Bestandteilen ermöglicht, dass wir sprechen, lachen, essen und atmen können. Welche zahnärztlichen Versorgungen gibt es, um bei Problemen die Kaufunktion, die Sprache und die Ästhetik auch bis ins hohe Alter zu erhalten? Wie erkennen wir Auffälligkeiten und Probleme im Hinblick auf die Mundgesundheit? Wie hängen Mundgesundheit und allgemeine Erkrankungen zusammen? Und wie beeinflusst die Ernährung die Mundgesundheit?
Hilfe & Unterstützung
Mundpflege kann auch bei Unterstützungsbedarf mit einfachen, regelmäßigen Maßnahmen gelingen – von der richtigen Ernährung bis hin zu diversen Pflegemitteln. Wir beschreiben, welche Kriterien zur Einschätzung im Hinblick auf den Umfang der notwendigen Unterstützung herangezogen werden können.
Unterstützung in besonderen Situationen
Hier geben wir darüber hinaus Tipps, wie mit abwehrendem Verhalten, besonderen Lebenslagen oder Notsituationen umzugehen ist und welche Ansprechpartner bei bestimmten Fragen weiterhelfen können.
Aus- & Fortbildung
Hier finden Sie ergänzende Lernmittel, um Ihr eigenes Wissen rund um die Mundgesundheit zu vertiefen. Wenn Sie andere Menschen durch Aus- und Fortbildung für die Mundgesundheit begeistern möchten, halten wir für Sie einige besondere Funktionen bereit.
Wann erfolgt der Zahndurchbruch?
Meistens brechen die Zähne im Unterkiefer etwas früher durch als im Oberkiefer und bei Mädchen früher als bei Jungen.
Wenn die Schneidekanten Wellen schlagen
Wellenförmige Schneidekanten (Mammelons) beim Durchbruch der bleibenden Schneidezähne sind nicht ungewöhnlich.
50 Muskeln im Einsatz
Beim Schluckakt sind 50 Muskeln und viele Nerven beteiligt.
Im Zweifelsfall den Zahnarzt rufen
Lässt sich eine Zahnprothese nicht herausnehmen, kann ein versteckter Mechanismus (z. B. ein Riegel) die Ursache sein.
Tipp zum Lösen einer Zahnprothese
"Backen aufblasen" kann das Lösen der Prothese erleichtern.
Wenn’s klemmt …
Klemmt eine Prothese oder bestehen Unsicherheiten beim Herausnehmen, sollte ein Zahnarzt gerufen werden.
Achtung: Verwechselungsgefahr!
"Stiftzahn" und "Implantat" ist nicht dasselbe! Bei einem Stiftzahn wird die Zahnkrone mit einem Stift in die noch vorhandene eigene Zahnwurzel zementiert.
Eindrücke zur Mundgesundheit sammeln
Assessments helfen, Befunde strukturiert zu erfassen und daraus notwendige Handlungsmaßnahmen abzuleiten.
Schmerz, Abwehr oder Grimassieren?
Jeder Hinweis auf Schmerzen sollte aufmerksam verfolgt und abgeklärt werden.
Nicht täuschen lassen!
20 % der Menschen, die wegen Mundgeruchs zum Arzt gehen, haben objektiv gar kein Problem!
Wenn’s staubt
Xerostomie nennt man die subjektiv empfundene Mundtrockenheit.
Schwellungen sofort kühlen!
Schwellungen sind oft schmerzhaft und müssen gleich weiter abgeklärt werden.
Der Mund geht nicht mehr zu?
Bei einer Kiefersperre ist das Kiefergelenk „ausgerenkt“. Der betroffene Mensch muss sofort zum Zahnarzt oder in eine Klinik.
Dicke Lippe?
Neben äußerlichen Verletzungen können auch Allergien, Nebenwirkungen von Medikamenten oder seltene Immunerkrankungen die Ursache für eine Schwellung der Lippen sein.
Spülung mit Nebenwirkungen
Chlorhexidin (CHX) kann Zunge und Zähne verfärben und den Geschmack verändern.
Wenn’s brennt & staubt
Eine Strahlentherapie im Kopf-Hals-Bereich hat viele Nebenwirkungen.
Wichtig, auch wenn’s mal wehtut
Teilprothesen sollten jeden Tag für ein paar Minuten getragen werden, damit sich die eigenen Zähne nicht verstellen.
Zahnfleischwucherungen durch Medikamente
Immunsuppressiva, Kalziumantagonisten und Antiepileptika können Wucherungen des Zahnfleisches verursachen.
Zahnfleischbluten
Zahnfleischbluten kann ein Hinweis auf eine Entzündung des Zahnhalteapparates (Parodontitis) sein.
Mach den Parodontitis-Check der Bundeszahnärztekammer
Parodontitis
Rauchen schadet der Mundgesundheit
Raucher haben viel höheres (5x!) Risiko, eine Parodontitis zu entwickeln.
Zähne & der blaue Dunst
Raucher haben ein wesentlich höheres (5x) Risiko, eine Parodontitis zu entwickeln.
Die Zigarette kann nur verlieren
Raucher haben nicht nur ein höheres Risiko, Parodontitis zu bekommen, auch die Behandlung schlägt nicht so gut an.
Zucker: Die versteckte Gefahr
Nicht nur offensichtliche Zucker, auch Joghurt kann Karies verursachen.
Zähne in der Kreidezeit
Kreidezähne werden bei Kindern in Deutschland immer häufiger beobachtet.
Augen auf bei der Inspektion!
Ist ein einzelner Zahn deutlich dunkler als die Nachbarzähne sollte der Zahnarzt verständigt werden.
Bruchgefahr!
Sind Zähne oder Zahnanteile beweglich, wenn man daran leicht "rüttelt", sollte umgehend der Zahnarzt gerufen werden.
Auffälligkeiten an Zähnen
Zahnarztsuche
Zahnärztlicher Notdienst
Zu dick aufgetragen?
Für die Auswahl und Anwendung von Lippenbalsam gibt es gute Empfehlungen.
Empfehlungen von ÖKO-TEST
Empfehlungen von Stiftung Warentest
Gesund ins Leben
Zur Vorbeugung von Karies mit Fluorid im Säuglings- und frühen Kindesalter gibt es in Deutschland seit 2021 einheitliche Handlungsempfehlungen.
Pasta ist nicht gleich Pasta
Für die Auswahl der richtigen Zahnpasta gibt es gute Empfehlungen.
Empfehlungen von ÖKO-TEST
Empfehlungen von Stiftung Warentest
Auf die Menge kommt es an
Auch bei pflegebedürftigen Menschen ist fluoridhaltige Zahnpasta für Erwachsene wichtig.
Kohle ist nicht immer die Lösung
Aktivkohle kann bei Vergiftungen hilfreich sein, aber die Kohle bindet auch alles, was gut ist und ist deshalb für die tägliche Mundpflege nicht sinnvoll.
Zähne richtig putzen
Systematik: Alle Zahnflächen müssen geputzt werden. Ob oben oder unten, ob außen oder innen zuerst, die Reihenfolge hängt von vielen Faktoren ab und kann sich deshalb unterscheiden.
Technik: Kreisen oder rütteln, bei der Unterstützung Pflegebedürftiger wie bei sich selbst.
Ein Blick unter die Prothese
Auch die Kieferbereiche, auf denen Prothesen aufliegen, sollten mit Zahnbürste und Zahnpasta geputzt werden. Im hinteren Gaumenbereich ist der Würgereiz zu beachten.
Im Zweifelsfall: Noch einmal
Wenn wir aufhören wollen, die Zähne zu putzen: Einfach noch einmal über alle Zahnflächen putzen.
Häufigste Fehler beim Zähneputzen
Wir putzen häufig mit zu viel Druck, zu kurz und lassen die Zahnpasta nicht lange genug einwirken.
Tabs gehören nicht in den Mund
Reinigungstabletten, Reinigungsschaum bzw. Reinigungscreme für Prothesen sind nur für die Reinigung außerhalb des Mundes geeignet!
Prothesenreinigung ohne Seife
Zahnpasta schadet den Zahnprothesen nicht! Rückstände von Seife auf den Prothesen können im Mund hingegen irritieren und unangenehm sein. Daher ist von der Verwendung von Seife abzusehen.
Geschmeidiger Tipp:
Vor der Eingliederung der Zahnprothesen die Zahnprothesen befeuchten. So flutscht es besser.
Nach dem Essen: Abspülen nicht vergessen
Wenn möglich, können die Zahnprothesen tagsüber nach jeder Mahlzeit unter laufendem Wasser abgespült und der Mund ausgespült werden. Bei Pflegebedarf sollte man dies den Betroffenen zumindest anbieten.
Eine klebrige Angelegenheit
Haftcremereste auf Zahnprothesen lassen sich mit Kompressen am besten entfernen.
Hart aber herzlich
Zahnprothesenbürsten haben besonders harte Borsten. Deshalb sind sie auf der Prothese gut aufgehoben, im Mund aber haben sie nichts zu suchen.
"Zuckerwatte" spielen
Zur Befeuchtung des Mundes eignen sich um den Finger bzw. um die Zahnbürste gewickelte Kompressen.
Aspiration vermeiden
Aufrecht sitzen, das Kinn leicht zur Brust geneigt und den Kopf nicht zur Seite gedreht: Das minimiert die Gefahr, sich zu verschlucken.
Schluckstörungen vom Profi abklären lassen
Bei Verdacht auf Schluckstörung kann man sich auch an sogenannte Ambulanzen für Schluckstörungen wenden.
Generationenkonflikt
Milchgebiss, Wechselgebiss, Bleibendes Gebiss: In der Kindheit kommen und wechseln die Zähne, ein jeder zu seiner Zeit.
Keine Gefahr
Knirschen (Bruxismus) bei Kindern während der Gebissentwicklung ist normal.
Ab dem ersten Zahn zum Arzt
Damit alle Zähne gesund bleiben, bezahlt die Krankenkasse schon ab dem 6. Lebensmonat Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt.
Süßes oder Saures?
Idealerweise weder noch! Vor allem Kinder sollten selten Süßes, Saures oder Klebriges zu sich nehmen.
Wertschätzung
Bei Demenz sind Techniken der Validation (Wertschätzung) im Alltag und in speziellen Situationen sehr wichtig.
Was tun bei Krebs?
Zu Krebs gibt es viele gute Informationen und Ratgeber.
Zusammenhänge erkennen
Nach Bestrahlung im Kopf-Hals-Bereich, ist die Kariesanfälligkeit besonders hoch.
Bei Beatmung den Cuff-Druck beachten!
Bei beatmeten Menschen muss vor der Mundpflege der Cuff-Druck überprüft werden, um die Gefahr der Aspiration zu minimieren.
Bei Trinknahrung ist die Zahnpflege besonders wichtig!
Trinknahrung enthält Zucker. Über den Tag verteilt werden die Zähne damit stärker angegriffen.
Probier’s mal mit …
Orangensaft mit Calcium schädigt die Zähne nicht.
Süßes oder Saures?
Weder noch und auch nichts Klebriges! Süßes, Saures und Klebriges greift die Zähne an.
Eindrücke zur Allgemeinen Gesundheit sammeln
Assessments helfen, Befunde strukturiert zu erfassen und daraus notwendige Handlungsmaßnahmen abzuleiten.
Dem Tod davonlaufen
Eine Zunahme der Gehgeschwindigkeit um 0,1 m/s reduziert das Risiko zu versterben um ca. 10 %.
Heute schon verschluckt?
90 % aller Lungenentzündungen sind Aspirationspneumonien.
So lassen sich Lungenentzündungen vermeiden
Gute Mund- und Prothesenhygiene verringern das Risiko für Lungenentzündungen deutlich.
Lungenentzündungen über Nacht vorbeugen
Zahnprothesen zur Nacht nicht im Mund, senkt das Pneumonie-Risiko um 50 %.
Mach's richtig!
Zur Nacht muss die Mundpflege besonders gründlich erfolgen.
Leben mit Demenz
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e. V. bietet viele Informationen rund um das Thema Demenz.
Wenn’s zuckert
Erhöhte Zuckerwerte im Blut schaden der Gesundheit. Bin ich gefährdet, Diabetes zu bekommen?
Diabetes
Mach den FINDRISK-Test
Mach den Deutschen Diabetes Risiko-Test
Dübel & Diabetes
Bei gut eingestelltem Diabetes haben Zahnimplantate eine gute Prognose.
Blutzucker runter – auch ohne Medikamente
Eine Behandlung der Zahnfleischtaschen kann den HbA1c-Wert um 0,4 % senken.
Wenn nicht nur die Gelenke rosten
Rheuma hat viele Gesichter. Aber worauf muss man achten?
Herzinfarkt kommt in den besten Familien vor
Herzinfarkte haben neben der genetischen Veranlagung noch viele weitere Ursachen.
Wenn’s eng wird
Die „Arterienverkalkung“ spielt bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine wichtige Rolle. Wie es um die Gefäße steht, kann man mit der Pulswellenmessung gut bestimmen.
Bin ich zu dick?
Der Body-Mass-Index (BMI) ist nur eine Möglichkeit, das eigene Gewicht einzuschätzen.
Dickes Problem
Die Wahrscheinlichkeit, an einer Parodontitis zu erkranken, ist bei Übergewichtigkeit um das 1,3-Fache und bei Fettleibigkeit um das 1,8-Fache erhöht.
BMI & Zahnfleischtaschen
Mit dem BMI steigt auch die Zahl der krankhaft vertieften Zahnfleischtaschen.
Apfel oder Birne?
Vor allem auf die Fettverteilung um den Bauch herum kommt es an.
Die richtigen Fragen stellen
Im Sinne des Pflegeprozesses ist es wichtig, bei Erstaufnahmen in einer Pflegeeinrichtung der Akutpflege sowie Langzeitpflege nach Problemen und Ressourcen der Mundgesundheit des Patienten zu fragen.
Implantate brauchen noch mehr Pflege
Im Gegensatz zu den Zähnen können sich Implantate schlechter gegen Bakterien wehren.
Welche Reinigungstablette ist die Beste?
Für die Auswahl von Reinigungstabletten gibt es gute Empfehlungen.
Empfehlungen von ÖKO-TEST
Empfehlungen von Stiftung Warentest
Welche Haftcreme ist die Beste?
Für die Auswahl von Haftcreme gibt es gute Empfehlungen.
Empfehlungen von ÖKO-TEST
Empfehlungen von Stiftung Warentest
Wiederholungen erwünscht
Jede Pflegekraft sollte sich regelmäßig vergewissern, dass der Patient seine Mundpflege ordnungsgemäß ausführen kann.
Pssst
Der Mund ist ein Intimbereich, über den nicht alle Menschen gern offen sprechen.
Defizite im Bereich der Mundpflege
In der Strukturierten Informationssammlung (SIS) werden Defizite der Mundpflege in die Rubrik Selbstversorgung beschrieben.
Was nicht geschrieben steht, ist nicht existent?
In der Strukturierten Informationssammlung (SIS) sind Mundgesundheitsrisiken zu beschreiben, damit die Pflegefachkraft entsprechende Maßnahmen festlegt.
Besser spät als nie
Wenn bisher nichts zur Mundgesundheit in die Pflegeplanung bzw. SIS eingetragen ist, sollte dies unbedingt nachgeholt werden.
Keine Alleingänge
Der Pflegeprozess legt die Pflegeziele in Abstimmung mit den Betroffenen sowie ihrem Umfeld fest.
Nicht mit der Tür ins Haus fallen
Das Aufnahmegespräch ist oft nicht einfach. Fragen zur Mundgesundheit können gut in einem Folgegespräch gestellt werden.
Neuer Rundumblick?
Fehlende Informationen zum Zahnstatus, zu Prothesen oder dem Zahnfleisch können jederzeit in der Pflegeplanung oder der SIS nachgetragen werden.
Bleiben Sie auf dem Laufenden
Überlegen Sie im Team, wie Sie die Mundgesundheit in der Pflegeplanung oder SIS evaluieren.
Bleiben Sie realistisch
Planen Sie realistische Maßnahmen in der Pflegeplanung oder in der SIS. Dazu ist es sinnvoll, die Menschen mindestens zwei, besser vier Wochen zu begleiten.
Ohje, Zahnschmerzen
Wissen Sie, ob Ihre Einrichtung mit einem Zahnarzt zusammenarbeitet? Wenn nicht, erfragen Sie diesen, um im Notfall handeln zu können.
Kompetenz signalisieren
Als Pflegekraft sollten Sie wissen, ob ein Mensch zahnärztlich betreut wird. Überlassen Sie dies nicht allein den Angehörigen!
Wer kennt die Antwort?
Oft fragt die Pflege die Angehörigen nach Gewohnheiten, Vorlieben und Abneigungen. Wissen Sie, wie genau sich Ihre Eltern die Zähne putzen?
Täuschungsversuche
Menschen mit kognitiven Einschränkungen können Defizite, z. B. auch bei der Mundpflege, lange verbergen. Um Defizite möglichst schnell zu identifizieren, sollte die Bezugsperson nicht zu oft wechseln.
Dran gedacht?
Bei Gewichtsverlust bitte auch die Mundgesundheit als mögliche Ursache im Hinterkopf haben.
Never work alone
Der gemeinsame Blick auf das Wirken der pflegerischen Ziele ist wichtig, vor allem bei der Evaluation.
Blickwinkel beachten
Die Strukturierte Informationssammlung (SIS) hat immer die Perspektive des Patienten im Blick.
Wissen erweitert die Möglichkeiten
Im Sinne der Strukturierten Informationssammlung (SIS) können unter Besonderheiten im Maßnahmenplan Gewohnheiten zur Mundpflege dokumentiert werden.
Profiwissen
Wenn Sie glauben, alles über Ihren Patienten zu wissen, setzen Sie sich noch einmal mit ihm zusammen und fragen ihn zu Themen der Anamnese.
Nicht erreichbar
Aufnahmegespräche von neuen Patienten müssen in einer ruhigen, möglichst störungsfreien Umgebung stattfinden.
Nur für Pflegefachkräfte
§4 des Pflegeberufegesetzes regelt die Tätigkeiten des Pflegeprozesses, die allein der Pflegefachkraft vorbehalten ist.
Ganz individuell
Der Pflegeprozess ermöglicht eine individuelle, dem pflegerischen Bedarf angepasste Pflege.
Schätz doch mal ein!
Assessments dienen der Pflegefachkraft zur systematischen Erfassung und Einschätzung pflegerischer Risiken.
Professionalität
Assessment Instrumente dienen dem Hinweis auf eine qualifiziert eingeschätzte Störung eines gesundheitlichen Aspektes. Die Einschätzung erfolgt überwiegend über ein Punkteschema.
Weniger ist manchmal mehr
Die Strukturierte Informationssammlung erfordert nur dann das Hinzuziehen eines Assessments, wenn in der Risikomatrix zweimal "Ja" in einer Risikorubrik angekreuzt wurde.
Das richtige Date
Das Anamnesegespräch soll bei dem Dokumentationssystem SIS – Strukturierte Informationssammlung nur in Ausnahmefällen mit dem Angehörigen geführt werden.
Das Kennenlernen
Bei der Strukturierten Informationssammlung soll die Lebenswelt des Patienten erfragt werden. Auch Menschen mit Demenz sind deshalb selbst zu befragen, nur bei fehlenden Informationen die Angehörigen.
Recht und Gesetz
Vergessen Sie nicht (v. a. in Notfallsituationen), den behandelnden Zahnarzt über bestehende Vollmachten und Betreuung zu informieren.
Normal, oder?
Gewähren Sie einem Zahnmediziner Einblicke in die Patientenakte. Er ist Mitbehandler und benötigt diese Informationen.
Gerne schon vorsorglich (präventiv) handeln
Kümmern Sie sich um zahnärztliche Kontrollen (Bonusheft), auch wenn nichts wehtut.
Was spricht dagegen?
Bieten Sie Angehörigen und Betroffenen aktiv an, sich auch um die Mundgesundheit zu kümmern.